Am PLANT-day trafen sich wieder Frauen unterschiedlicher Generationen, diesmal in St. Gallen.
Andrea Eberle, Geschäftsführerin der Firma Eberle Landschaftsbau und Grüntechnik AG stellte in einem Vortrag ihr innovatives Unternehmen in den Bereichen Geotechnik, Grüntechnik, Logistik und Planung vor. Spezialtiefbauten oder Vegetationsdeckenaufbau für alpine Wiesen werden in individuellen Verfahren hergestellt, eingebaut und unterhalten. Das Unternehmen bietet Planungsunterstützung, Ausführung und Pflege für Privatgärten bis Grossbaustellen. In der Ausführung werden betriebseigene entwickelte und erzeugte Substrate, Materialien und Techniken angewendet.
Für die Projektumsetzung der Pflanzflächen des Helvetia Hauptsitzes erklärte Andrea Eberle auch den effizienten Drohneneinsatz und deren Datentransfer.
Projektbeispiel: Vegetationsdeckenaufbau Alp Transit Sedrun
Rundgang in der Umfeldgestaltung und Garten des Helvetia Hauptsitz
Entwurf: Vogt Landschaftsarchitekten
Maria Pappa, Stadträtin und Direktorin Planung und Bau der Stadt St.Gallen gab Einblick in Stadt- und Freiraumplanerische Projekte. Die fachliche Debatte spannte sich dann von der politischen Rolle der LandschaftsarchitektIn bis zu spezifischen Auseinandersetzungen wie sich freigeschaltete Grünflächen in ihrer Prägung steuerbar halten und gleichzeitig für viele NutzerInnen breite Erholungsmöglichkeiten bieten können. Wie wichtig Grünverbindungen in der Stadt sind zeigte sich auch bei der Führung im Park am Naturmuseum.
Diskussionen zu den mit dem goldenen Hasen ausgezeichneten Entwurf, den Herausforderungen im Unterhalt und Akzeptanz im Alltagsgebrauch während dem Spaziergang im Park am Naturmuseum St. Gallen.
Entwurf bis Bauleitung: Studio Vulkan.
Celine Hummel, Projektleiterin im Landschaftsarchitekturbüro Stricker Pauli GmbH führte durch die Aussenanlagen der Schule Spelterini und erklärte vom Planungsbeginn bis zu Ausführungsdetails und speziellen Lösungen, die sich während des Baus einstellten. Bemerkenswert ist das Gelingen und die bewiesene Robustheit der Anlage durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten wie Behörden, Stadtverwaltung, Schulunterhalt und ausführende Firmen.
Durch die Aussenanlagen der Schule führt ein Quartierverbindender Weg, der mit den angelagerten Spieleinrichtungen besonderen Anreiz für Kinder bietet.